Hólsskarð

Länge: 15-16 km. Strecke: Hólsdalur – Hólsskarð – Ámárdalur - Héðinsfjarðarvatn - Vík.
Höchster Punkt: 630 m. Zeit: 6-8 Stunden.

Die Wanderung beginnt beim Wasserwerk in Siglufjörður und führt entlang des Flusses Fjarðará nach Süden zu den Flanken des Berges Hólsfjall oberhalb vom Hügel Stórhóll und dem Wasserfall Gálgafoss. Der Weg führt in einer Kurve nach Südosten, von wo aus man Almenningshnakki erblicken kann, den mit 929 m höchsten Berg des Fjordes. Etwas oberhalb, im Talboden des Hólsdalur, steht ein auffälliger Felsen, der 'Geisterfelsen' Draugaklettur. Bevor man den Pass Hólsskarð erreicht, führt der Weg eine kurze, aber steile Geröllhalde empor, wo man sich hier bei schlechter Sicht leicht verirren kann. Vom Pass aus kann man die Berge im inneren Héðinsfjörður sehen und im Südosten liegt zwischen den Kuppen von Ámárhyrnar der alte Weg Botnaleið nach Ólafsfjörður, der über die höchsten Felsen ins Tal Skeggjabrekkudalur führt. Vom Pass aus liegt ein Weg hinab in die Tiefen des Ámárdalur, hinein in eine karge Hügellandschaft. Man kann den Bächen folgen, die später den Fluss Ámá bilden, der über mehrere kleine Wasserfälle und Kaskaden hinweg in den Fluss Héðinsfjarðará fließt. Südlich des Flusses befinden sich die überwucherten Ruinen des Torfgehöftes Ámár. Danach folgt der Weg dem Ufer des Héðinsfjarðará, der sich hier windet und in den See Héðinsfjarðarvatn mündet. Im Osten kann man die Ruinen des Torfgehöftes Möðruvellir ausmachen, und dahinter sieht man die Überreste der Mauern des Hofes Grundarkot. Am südöstlichen Ende des Sees stand der Hof Vatnsendi, der im Jahre 1949 aufgegeben wurde. Der Weg nach Vík ist deutlich erkennbar und gut zu begehen.